Sonntag, 4. Dezember 2011

Still, still mein Liebes


Still, still,  mein Liebes,
still.
Ich halte an.
Drehe mich um
Wende mich ab von den Welten
Schaue nach innen.
Schaue mich an.
Augenblicklich wird das Ich zum Objekt.
Das kann ich nicht sein.
Ich benenne das Hier
und es wird zum Objekt.
Wieder nicht angekommen.
Ich kann das Subjekt nicht finden.
Wenn das was ich bin
ein Subjekt ist
und es anschaue,
verschwindet es.
Wo ist der Seher?
Ich kann mich nicht finden.
Das ist die Essenz von Leid.
Es hat mich nie gegeben.
Wohin sollte ich mich legen?
Dein Trost bleibt ungehört
dein Haus umsonst geöffnet
dein Willkommen ungesagt.
Es hat mich nie gegeben.
Alles was ich erkenne bin ich nicht.
Was bleibt, was bleibt?
Still, still, mein Liebes,
still…

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